Vom Erwerbsleben in den „Ruhestand“

Der Umgang mit dem Übergang

Normalerweise erfolgt der Übergang in den Ruhestand abrupt. Eine Kultur des Übergangs, ein Gleiten von einer Lebensphase in die nächste, wird in Österreich nur wenig gepflegt.

In etwa 10 Jahren wird die Bevölkerungsgruppe der über 45-Jährigen das Berufsleben in einer Weise prägen, wie wir es uns heute noch kaum vorstellen können. Altersdiskriminierung und das traditionelle Modell des Übergangs von 100% Arbeit in 100% Ruhestand werden diesem demografischen Wandel in keiner Weise gerecht. Die Herausforderung der nächsten Jahrzehnte ist es, eine neue Kultur zu entfalten, in der Altersunterschiede als Bereicherung gesehen und die Stärken der reifen Menschen in Arbeit und gesellschaftlichem Leben erkannt und gefördert werden.

Eine humane Arbeitswelt ist herausgefordert, die Themen „Frühpensionierungen“ und „Invalidisierungen“ aufzugreifen und die gesellschaftliche Integration älterer Menschen zu fördern – einerseits durch entsprechende Maßnahmen im Erwerbsleben, andererseits durch Schaffung neuer Rahmenbedingungen für freiwilliges gesellschaftliches Engagement im Ruhestand.

Ziele

Austausch zwischen ExpertInnen und Sammeln von Grundlagen für die Weiterarbeit auf dem Feld – im Sinne einer humanen und intergenerativen Arbeits- und Lebenswelt.

Projektstatus

2004 abgeschlossen

AuftraggeberInnen

BMBWK
AUVA

Team

  • Heinz Blaumeiser (Alter&Planung)
  • Margit Grilz-Wolf (Europäisches Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung/EC)
  • Irene Kloimüller (Institut für betriebliche Gesundheitsförderung/IBG)
  • Manfred Krenn (Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt/FORBA)
  • Franz Kolland (Ludwig Boltzmann Institut für Sozialgerontologie und Lebenslaufforschung)
  • Elisabeth K. Wappelshammer (oieb)

PartnerInnen

  • Alter&Planung
  • BMSG
  • Bundessozialamt
  • Equal Entwicklungspartnerschaft AEIOU – Arbeitsfähigkeit Erhalten für Individuen, Organisationen und Unternehmen
  • Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt
  • Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung
  • Ludwig Boltzmann Institut für Sozialgerontologie und Lebenslaufforschung

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Zusammenfassung (pdf-Datei, 30KB)

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